Presse


Der Tag von Lucy Eintagsfliege

(von Mathilda Miera, 4. Klasse, Marien Schule in Lübeck)

 

Lucy Eintagsfliege war gerade geschlüpft und schon mitten im Leben.

Lucy wollte unbedingt in den Park fliegen und sich die Blumen

der Natur angucken. Das machte sie auch, danach hatte sie Hunger.

Auf der anderen Sete sah sie einen Keks. Schon flog sie hin

und ließ sich den Keks schmecken. Doch sie hatte sich viel

zu viel Zeit gelassen, es wurde schon dunkel.

Für ihr letztes Erlebnis flog sie an den höchsten Ort

der Stadt. Sie sah sich den Sonnenuntergang an.

Dann schlief sie ein. Für immer.

 

Universum News (von Mathilda Miera)

Es war ein junges Mädchen und ihr größter Traum

war, ins Universum zu fliegen. Es war 18 Uhr, sie ging schlafen

und konnte im Traum wieder in ihr Universum tauchen.

Dort fand sie einen neuen Planeten. Er war wunderschön.

Überall Muscheln. Sie lief herum und fand eine Perlenkette.

Sie legte sich die Kette um den Hals. Als sie aufwachte,

hatte sie immer noch die Kette am Hals.

Die Mutter wunderte sich. Wenn sie wüsste!
 

Gedicht von Zein

Liebe, liebe Sonne,

Butter in der Tonne.

Die Gasse ist zu kalt,

ich gehe durch den Wald.

Lübeck ist toll,

doch viel zu voll.

 

Im Apfelland (von Gessica, 4. Klasse)

Willkommen im Apfelland. Hier im Apfelland gibt es vieles, aber das Beste ist unser Apfelbaum in der Mitte. Das mit diesem Apfelbaum ist eine lange Geschichte. Alles fing mit unserem König an, der keine Apfelbäume mehr wollte, er fand das öde. Eines Tages kam eine Zauberin. „Was kann ich für dich tun?“ „Die Apfelbäume hier im Land sind langweilig, ich will andere!“ befahl der König. „Da habe ich eine Idee“ sagte die Zauberin und verzauberte den König in einen Apfelbaum. „Was hast du mit mir gemacht?“ schrie der König

(jetzt Apfelbaum). „Wieso, siehst doch gut aus?“ kicherte die Zauberin. Alle Leute versammelten sich und wollten den neuen Apfelbaum bewundern. So ist das, das ist die Geschichte!

 

Die unglaublich starke Spinne (von Tretz)

Es war einmal eine Spinne, die beim Gewichte heben

1000 kg getragen hatte. Aber das war in echt nur 1 Gramm.

Die Jury sagte: Niemals kann eine Spinne 1000 kg tragen!

Sie stellten fest, das Gewicht war nur aus Watte.

Die Spinne wurde vom Club rausgeworfen.

 

Der unsichtbare Mann (von Luna)

Es war einmal ein Mann, der hatte ein schönes Leben bis

zum 15.6.2021. An diesem Tag wurde sein Leben zur Hölle.

Ein Dieb mit einem Blaster schoss auf ihn und es kribbelte

und plötzlich war ihm ganz schwindelig. Die Leute schauten ihn komisch an und einige liefen schreiend davon. Als er zuhause in den Spiegel sah, war er geschockt! Er war unsichtbar, nur seine Klamotten waren noch da! Wie sollte er jetzt einkaufen gehen oder mit Freunden Kaffee trinken? Konnte er je wieder Spaß haben?

Er zog die Klamotten aus, lief umher und schubste die Leute

und hatte jetzt wieder Spaß. Nach einer Weile hörte er hinter sich Lachen und Schimpfen. Oh, wie peinlich, er war wieder sichtbar geworden.

 

Der Wettbewerb (von Charlotte Stühler)

An einem wunderschönen Sommertag stand Paul,

das Gummibärchen, auf dem Boltzplatz.

Er wettete, dass Lisa und Finchen niemals gegen ihn

ein Wettrennen gewinnen würden.

Lisa und Finchen wetteten dagegen.

Sie wetteten um 10 Euro.

Die Runde um den Boltzplatz war 100 Meter.

Fortsetzung folgt.

 

Der Würfelpilz (von Zein Hassoun)

Es war ein toller Würfelpilz, der hatte so Spaß an seiner Arbeit

und die Arbeit war auch sein Hobby.

Seine Arbeit war, Würfel zu machen. Aber er war sehr traurig,

denn niemand interessierte sich dafür. Da dachte er sich

was Tolles aus. Er machte einen Würfel nur mit Einsen,

einen anderen nur mit Sechsen und so weiter.

Am nächsten Tag wurde er berühmt. Er kam ins Fernsehen,

machte Werbung und stand in der Zeitung.

Er freute sich so sehr und machte fröhliche Musik an.

 

Zirkusfreunde (auch von Zein Hassoun)

Es war einmal ein großer Gorilla, der hatte keine Freunde.

Eines Tages traf er im Zirkus, wo er arbeitete, einen Zwerg.

Der Gorilla Simon fragte: „Willst du mein Freund sein?“

Der Zwerg sagte: „Natürlich, das will ich gerne sein, aber

das klappt ja nicht!“ „Wieso nicht?“

„Weil du riesig bist und ich winzig, das ist das Problem“

Beide dachten nach. „Ah, ich hab`s! Wir fragen den Boss,

ob er ein Einrad hochstellen kann, dann bin ich so groß

wie du!“ sagte der Zwerg. „Oh, wie gut, dass wir

im Zirkus sind!“ Ende im Gelände.

 

Das Landschiff (von Leen)

Das Landschiff war cool, da standen viele Häuser drauf.

Auch ein Iglu, aber die Sonne war heiß und es schmolz.

Dann kam das Landschiff in das Wasser.

Die Menschen konnten nicht schwimmen.

Nun sind sie leider tot.
 

Die Pinguinmama (von Phibie)

Die Pinguinin schiebt die Erde im Kinderwagen.

Die Erde ist wie ein eigenes Ei.

Plötzlich reißt die Erdschale, es schlüpft ein Erdbaby.

Es sieht blau und gelb aus. Es lacht und zeigt

die scharfen Zähne. Die Pinguinmama gibt dem Baby

tausend Fische. Danach bekommt es Bauchschmerzen.

Es muss tausendmal pupsen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Leseabenteuer mit Wolfram Eicke

„Ich bin ein Grenzgänger!“ – so stellte sich Wolfram Eicke, der bekannte Lübecker Kinder- und Jugendbuchautor, am 12.2.2019 bei einem Besuch an der Alexander-von-Humboldtschule in Neumünster Einfeld vor. Die Schülerinnen und Schüler der fünften Klassen hatten ihn gefragt, ob er sich eher als Liedermacher oder als Schriftsteller betrachtet. Herr Eicke beantwortete diese Frage in drei aufeinander folgenden Lesungen vor beinahe 160 Kindern mit vielen Gedichten, Songs und Lesebeispielen aus seinem reichen Repertoire. Wo endet das Gedicht? Wo beginnt ein Song? – Die Übergänge sind fließend und vielleicht auch nicht entscheidend. Für Wolfram Eicke zählt vor allem, dass seine Texte Spaß machen und zum Nachdenken anregen sollen.

Ursprünglich, so gestand er den wissbegierigen Kindern, wollte er sogar überhaupt kein Schriftsteller werden, sondern lieber ein Vagabund: jemand wie Huckleberry Finn, der umherstreift und Abenteuer erlebt. Zur Schriftstellerei kam er dann über Umwege: Volontariat beim Holsteiner Courier in Neumünster, sieben Jahre als Reporter in Berlin und London, und schließlich das erste eigene Buch: „Wenn das Chamäleon rot wird, wer glaubt ihm, dass es sich schämt?“ Mittlerweile sind über 30 Titel von Wolfram Eicke erschienen: Große und kleine Bilderbücher für Kinder und Erwachsene, Sachbücher und unerwartete Erfolge wie „Der kleine Tag“ - ein Musical, das er zusammen mit Rolf Zuckowski geschrieben hat und das mittlerweile über 150.000 mal verkauft und sogar in Guatemala, Kamerun und Ägypten aufgeführt wurde.

Wolfram Eicke möchte stets etwas Neues ausprobieren und sich nicht auf ein Genre festlegen lassen. Die Liebe zur Natur und zu Abenteuern liegt ihm im Blut: Auf der Suche nach neuen Einfällen streift er stundenlang am Strand von Scharbeutz umher, bis der Kopf frei wird und die Ideen sich regen. „Im Laufe meines Lebens“, so Eicke, „habe ich ein Spielzeug entdeckt, und dieses Spielzeug ist die Sprache.“ Dies hat den mittlerweile vierfachen Großvater jung gehalten: „Wenn ich morgens um drei Uhr zu einem frisch komponierten Song durch mein Arbeitszimmer tanze, dann fühle ich mich wieder wie achtzehn!“, lacht der 63jährige Autor, greift zur Gitarre und singt fröhlich über den „Schokonasenbus“. Er schlägt eines seiner Bücher auf und bringt alle Zuhörer mit Geschichten über den „Steckdosenpiraten“ zum Lachen, anschließend improvisiert er mit einer Handvoll Verben auf Zuruf ein verrücktes Westernabenteuer. Das Publikum ist begeistert!

Die 60 Minuten vergingen wie im Flug: So lebendig, abwechslungsreich und unterhaltsam wünschen sich die Fünftklässler jede Schulstunde. Eickes Tipp: „Einfach mal alle Bildschirme ausschalten!“ – Was dann anspringt, ist die Phantasie.

Kru.

Text und Photos von Jan Kruse, Alexander-von-Humboldt-Schule, Neumünster

Quelle: Holsteinischer Courier, Dienstag, der 13. Februar 2019

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